Wo: Treffpunkt Parkplatz „Am Elbbachufer“ gegenüber Hotel Nassau Oranien
Info: Führung mit der Marmorexpertin Sibylle Kahnt. Hadamar hatte zwar nur kleinere Kalksteinbrüche und das Gestein wurde vorwiegend nicht als Lahnmarmor geborgen, sondern zu Kalk gebrannt. Trotzdem ist der schöne Lahnmarmor in der nassauischen Residenzstadt an vielen Stellen präsent. Die geistlichen und fürstlichen Würdenträger haben mit ihren prächtigen Bauten dafür gesorgt und in der Barockzeit hervorragende Künstler beschäftigt und gefördert. In der Stadtpfarrkirche St. Johannes Nepomuk, der schönen Liebfrauenkirche am Elbbach und der kleinen Herzenbergkapelle hoch über der Stadt sind Kunstobjekte aus schwarzem und buntem Lahnmarmor zu sehen. Etliche wurden im Barock von Bildhauern der berühmten Hadamarer Kunstschule gestaltet. Deren Meisterwerke aus Stein und Holz sind bei dem Stadtspaziergang ständig präsent. Doch auch noch in neuerer Zeit wurde in Hadamar mit schönem bunten Lahnmarmor gearbeitet. Bei dem Rundgang erlebt man das Gestein vom behauenen Werkstein bis zu aufwendig geschliffenen und polierten Ornamenten. Die Führung beginnt am Melanderplatz (Parkplatz am Elbbachufer). Sie führt vom Schloß zur Stadtpfarrkirche, zur Schloßbrücke und am Elbbach entlang zur Liebfrauenkirche und altem Friedhof. Bei schönem Wetter und guter Kondition der Teilnehmer schließt sich ein Aufstieg zur Herzenberg-Kapelle an.
Kosten: 5,00 €
Anmeldung: bis 8.5.2023 unter
Kontakt: Lahn-Marmor-Museum, Mail: