Das Lahn Marmor-Museum
Made in Hessen - Globale Industriegeschichten - Sonderausstellung in Offenbach
Die Sonderausstellung zeigt Industriegeschichte anhand von Produkten, Marken und Ideen, die aus Hessen ihren Weg in eine zunehmend globalisierte Welt fanden. Kleine und große Geschichten um Spionagekameras aus Wetzlar, weltberühmtes Mineralwasser oder internationale Forschungsnetzwerke liefern neue Perspektiven auf die Region in der Zeit der beginnenden Industrialisierung um 1800 bis heute. Auch der Lahnmarmor wird in dieser Ausstellung gezeigt, denn spätestens ab dem Ende des 19. Jahrhunderts war dieser auch in fernen Ländern gefragt. So kam er nach Istanbul in den Bahnhof der Bagdadbahn, nach Zürich in die Aula der Universität und nach New York ins Empire State Building.
„Made in Hessen" ist ein Gemeinschaftsprojekt von vier hessischen Museen, dem Museumsverband Hessen und dem Hessischen Wirtschaftsarchiv. Das Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Philipps-Universität Marburg, das Institut für Kunstgeschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen und die Städtischen Museen Wetzlar unterstützen das Projekt. Die Präsentation ist nun nach Stationen in Gießen, Rüsselsheim und Borken im Haus der Stadtgeschichte Offenbach zu sehen. Dier Ausstellung kann noch bis zum 16. Februar 2025 in Offenbach besucht werden.
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Ein Kurfürst auf Zukunftskurs - Carl Theodor zum 300. Geburtstag
Die kleine, aber feine Ausstellung ist vom 6.12.2024 bis 25.5.2025 in der Schatzkammer des Museums Zeughaus, Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim zu sehen.
Die Reiss-Engelhorn-Museen feiern den 300. Geburtstag von Kurfürst Carl Theodor mit einer besonderen Ausstellung. Die Schau „Ein Kurfürst auf Zukunftskurs“ beleuchtet einige bisher wenig beachtete Facetten des Geburtstagskindes. Sie zeigt, wie überraschend innovativ der kultur- und wissenschaftsbegeisterte Regent war. In der kleinen, aber feinen Präsentation sind teils erstmals gezeigte Preziosen aus der Zeit Carl Theodors zu bewundern.
Das Lahn-Marmor-Museum hat für diese Ausstellung eine Musterplatte der Varietät Bongard beigesteuert, dem Material aus dem der nach dem II. Weltkrieg rekonstruierte Hochaltar der Mannheimer Jesuitenkirche gefertigt worden ist.
Begleitend zur Ausstellung hat Hiram Kümper das Buch "Carl Theodor - Ein Kurfürst in bewegten Zeiten" herausgegeben, in dem auch über "Ein vom Kurfürsten geschätzter Werkstein" berichtet wird. Rudolf Conrads und Willi Wabel beschreiben in ihrem Artikel Hintergründe zu und Arbeiten aus Lahnmarmor in den Kirchen und Schlössern des Kurfürsten Carl Theodor. In einem Vortrag am 16. März 2025 wird Rudolf Conrads in Mannheim das Thema vertiefen.
Mehr Informationen unter Ein Kurfürst auf Zukunftskurs - Carl Theodor zum 300. Geburtstag - Reiss-Engelhorn-Museen
Die Anfahrt zum Museum ist derzeit eingeschränkt
Das Museum ist in der Winterpause
Das Museum ist seit Montag, dem 28. Oktober 2024 in der Winterpause und öffnet wieder am Samstag, dem 29. März 2025. Angemeldete Führungen sind jederzeit möglich. Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt mit dem Museum über die Mailadresse stiftung@lahn-marmor-museum,de auf.
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV): Lahntalbahn gesperrt
Die Lahntalbahn wird derzeit saniert. Es besteht ein Schienenersatzverkehr mit einer zentralen Haltestelle in der Ortsmitte am Rathaus (10 bis 15 Gehminuten vom Museum entfernt). Bitte informieren Sie sich bei einer geplanten Anfahrt zum Museum mit der Lahntalbahn über den aktuellen Fahrplan des Schienenersatzverkehrs.
Winterpause und Überarbeitung der Internetseite
Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Internetseite,
das Lahn-Marmor-Museum ist zurzeit in der Winterpause und wird am Samstag, dem 23. März 2024 wiedereröffnet. Wir nutzen die Zeit, um unser Museum auf die neue Saison vorzubereiten. Hierzu gehört auch, dass wir unseren Internetauftritt aktualisieren. Wir bauen also um! Daher können die Internetseiten vorübergehend etwas unstrukturiert wirken. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Führungen und Vorträge sind auch in der Winterpause möglich. Interessenten mögen sich per Mail bei uns melden:
Vielen Dank!
Aus Villmar an der Lahn grüßt Sie Ihr
Lahn-Marmor-Museum
Virtuelle Rundgänge durch das Lahn-Marmor-Museum und Museen der Industriekultur-Mittelhessen
In Zusammenarbeit mit der Industriekultur-Mittelhessen entstand ein virtueller Rundgang durch das Lahn-Marmor-Museum. Schauen sie doch einfach mal rein.
Und wenn Sie weitere Museen der Industriekultur-Mittelhessen virtuell besuchen wollen, klicken Sie hier: Industriekultur-Mittelhessen.
Lahn-Marmor-Route und Lahn-Marmor-Weg
Eine digitale Begleitung für Wanderer und Radfahrer an Lahn und Kerkerbach:
Die Lahn-Marmor-Route von Wetzlar nach Balduinstein erschließt zum einen die landschaftlichen Reize an Lahn und Kerkerbach und zum anderen viele Stationen, die einen Bezug zum Lahnmarmor haben.
Die zahlreichen Stationen des Villmarer Lahn-Marmor-Weges vermitteln einen Einblick in die Entstehungsgeschichte, den Abbau, die Verarbeitung und die Ästhetik dieses außergewöhnlichen Werksteins.
Der UNICA-Bruch ist das Geotop des Monats Mai 2022 und kann nun auch digital in 3D besucht werden!
Geowissenschaftler der Universitäten Bonn und Aachen haben den UNICA-Bruch in Villmar dreidimensional vermessen. Hintergrund ist das 175-jährige Bestehen der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologische Vereinigung (DGGV) im Jahr 2023. „Wir hatten die Idee, bedeutende Geotope Deutschlands dreidimensional zu dokumentieren, um auf diese Weise auf die geologische Vielfalt Deutschlands aufmerksam zu machen. Außerdem können wir damit auch zeigen, welche modernen Methoden heute in den Geowissenschaften zum Einsatz kommen“ erläutert Edouard Grigowski, der Spiritus Rector des Jubiläumsprojektes. Die DGGV ist eine der ältesten naturwissenschaftlichen Vereinigungen Europas. Das Jubiläum ist Anlass für das Projekt 30 Geotope³. www.digitalgeology.de
Schupbach entdeckt seine Marmorbrüche wieder
Über 400 Jahre wurde an der Lahn zwischen Wetzlar und Katzenelnbogen der farbige Lahnmarmor gewonnen. Ein Zentrum war die Region um Schupbach. Hier wurde der schöne Werkstein schon Ende des 16. Jahrhunderts abgebaut, bearbeitet, vor Ort verwendet und später auch in alle Welt exportiert. Der Marmor von der Lahn war für Schupbach eine lange Zeit der zentrale Wirtschaftsfaktor. Der Abbau wurde in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts eingestellt. Die Marmorbrüche gerieten in Vergessenheit und waren zeitweise nur noch Insidern bekannt.
Partnermuseen
MUSÈE DU MARBRE - RANCE/BELGIEN
Anlässlich des Lahn-Marmor-Tages am 27. Oktober 2019 erhielt unser Museum einen Überraschungsbesuch. Florence Peltier, Direktorin und Kuratorin des Marmormuseums in Rance/Belgien, besuchte zusammen mit ihrem Ehemann das Lahn-Marmor-Museum. Als Geschenk brachte uns der Gast belgischen Marmor aus der Region Rance mit.
Betriebs- und Vereinsausflüge
Für Vereine bietet sich ein Besuch im Museum im Rahmen von Vereinsausflügen an. Auch für Betriebsausflüge ist das Museum ein interessantes Ziel. Das Museum hält viele Überraschungen bereit. Wie kann es sein, dass vor 380 Mio. Jahren die Lahnregion am Äquator lag und dort Riffe in einem warmen Meer entstanden? Wann wurde der Lahnmarmor entdeckt? Wie lang wurde er abgebaut? Wo ist er überall verwendet worden?
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